Meine Eindrücke aus Nizza – drei Wochen französisches Abenteuer
- alketagashi
- vor 5 Tagen
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Unsere Lernende Alketa Gashi hat im Rahmen ihrer Lehre einen Sprachaufenthalt in Nizza gemacht. Im Blog erzählt sie von ihren Eindrücken und gibt Tipps, wie man nach einem Sprachaufenthalt am besten die Sprachkenntnisse behält.
Die Sonne glitzert auf der Côte d’Azur – und ich stehe mitten in Nizza, bereit für drei Wochen Abenteuer, Sprache und französisches Leben. Schon lange wollte ich meine Französischkenntnisse verbessern, und als wir von der KV Luzern Berufsfachschule den Auftrag bekamen, ein Mobilitätsprojekt zu planen, war für mich schnell klar: Ich will einen Sprachaufenthalt machen. Die Entscheidung zwischen London und Nizza fiel nicht leicht, doch schliesslich siegte das französische Flair – und das war genau richtig.

Vor der Abreise war ich gespannt und auch ein wenig nervös. Wie würde es wohl sein, drei Wochen allein in einem fremden Land zu leben? Würde ich mich zurechtfinden, Freunde finden, mich in der Sprache verständigen können? Mein Aufenthalt im Juni in Nizza war ein Traum! Ich wohnte bei einer warmherzigen Gastmutter. Bei ihr lernte ich nicht nur Französisch, sondern auch den französischen Alltag kennen. Von den kleinen Ritualen am Frühstückstisch bis zu den köstlichen Spezialitäten, die meine Gastmutter zauberte – viel Fromage natürlich und feines Ratatouille.
Meine Tage waren abwechslungsreich und spannend. Am Vormittag besuchte ich die Sprachschule, wo wir in kleinen Gruppen intensiv an unseren français Kenntnissen arbeiteten. Anfangs war es eine Herausforderung, immer Französisch zu sprechen, auch wenn es nicht perfekt war. Doch genau dadurch lernte ich enorm viel und gewann mit jedem Tag mehr Selbstvertrauen.
Nachmittags ging es für mich nach der Schule direkt an den Strand. Ich genoss die warme Sonne und schwamm im türkisblauen Wasser. Sobald es Zeit fürs Abendessen wurde, machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Es war ein tolles Gefühl, nach nur einem Tag den Weg nach Hause schon ganz ohne Google Maps zu finden. Ein Highlight für mich war der Ausflug nach Èze, einem kleinen Dorf mit atemberaubender Aussicht auf das Meer. Die schmalen Gassen und alten Häuser fühlten sich wie aus einem Gemälde an. Sogar die Dorfläden hatten eine wunderschöne Aussicht!

Neben den sprachlichen Fortschritten habe ich auch persönlich viel mitgenommen: Ich bin selbstständiger geworden, habe gelernt, mich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden, und bin offener auf Menschen und Kulturen zugegangen. Jeder Tag war ein kleines Abenteuer, und jeder Fehler beim Französischsprechen fühlte sich am Ende wie ein Schritt nach vorne an.
Mein Tipp für alle, die einen Sprachaufenthalt planen: Nutzt jede Gelegenheit, die Sprache zu sprechen – auch wenn ihr Fehler macht. Taucht in den Alltag der Einheimischen ein, seid neugierig und offen.
Für mich war der Aufenthalt in Nizza nicht nur schulisch, sondern auch persönlich eine echte Bereicherung. Ich bin dankbar für jede Begegnung, jeden Sonnenuntergang am Strand und jede kleine Herausforderung. Diese drei Wochen haben mir gezeigt, wie viel Freude, Mut und Neugier in einem Sprachabenteuer stecken – und sie werden mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Um meine in Nizza gesammelten Französischkenntnisse nicht zu verlernen, besuche ich nun einen Sprachkurs bei SmartTalk in Luzern. Dort kann ich das Gelernte regelmässig anwenden und vertiefen. Mein Ziel ist es, anschliessend ein Sprachdiplom zu machen, das mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterbringt. Ich freue mich darauf, meine Französischkenntnisse weiter auszubauen mithilfe von SmartTalk.

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