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Ab in die Berufswelt – Die jungen Erwachsenen feierten ihren Abschluss

  • Autorenbild: Sarina Wyrsch
    Sarina Wyrsch
  • 23. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

In den ersten beiden Juliwochen war bei SmartTalk dank drei Klassen des Programms „Junge Erwachsene“ einiges los. Eine der Klassen feierte ihren Abschluss mit einem eigens geschriebenen Theaterstück, während die beiden anderen Klassen am «Markt der Kulturen» ihre Heimatländer präsentierten. 


Die Vorbereitungskurse für junge Erwachsene gehören zusammen mit den Qualifizierungskursen und dem Berufsmentoring zum Programm der Beruflichen Integration bei SmartTalk. Sie bieten jungen Menschen mit Migrationshintergrund einen ersten Schritt in Richtung Berufsausbildung in der Schweiz. In diesen Kursen verbessern die Teilnehmenden ihr Deutsch und erweitern ihr Wissen in den Bereichen Computer, Englisch und Allgemeinbildung. Sie werden gezielt auf weitereführende Angebote wie das integrative Brückenangebot oder direkt auf das Berufsleben vorbereitet.


Nach eineinhalb Jahren Unterricht konnten zwölf Absolventinnen und Absolventen einer Klasse ihr Zertifikat entgegennehmen und ihren Abschluss mit einer Theateraufführung feiern.

Im Bild ist die Abschlussklasse der jungen Erwachsenen sichtbar. Sie haben zum Abschluss ein kurzes Theater aufgeführt und gerade ihre wohlverdienten Zertifikate erhalten. Nun sind sie gerüstet für das Berufsleben oder weiterführende Angebote wie das integrative Brückenangebot.
Die Abschlussklasse nach der Theateraufführung.

Für sie geht es nun weiter in einem der kantonalen Brückenangebote von Nidwalden oder Obwalden. Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen hatten sie für diesen besonderen Anlass ein dreiteiliges Theaterstück entwickelt und vor zahlreichen Gästen aufgeführt. Auch Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kantone waren unter den Zuschauenden. Im ersten Teil wurde das Publikum in ein Wartezimmer auf einer Polizeistation versetzt. Die jungen Erwachsenen halfen sich gegenseitig beim Ausfüllen wichtiger Dokumente, die ein strenger Polizeibeamter verlangt hatte.

Der zweite Teil spielte in einem Schulzimmer. Die Schülerinnen und Schüler blieben in ihren Rollen und zeigten typische Unterrichtssituationen.

Im dritten Teil erzählten sie humorvolle Geschichten aus dem Kursalltag. Eine davon ging so: Ein Mann sucht seinen Esel, der plötzlich verschwunden ist. Er ruft: «Wo ist mein Esel? Esel, Esel!» Kurz darauf sagt er erleichtert: «Was für ein Glück, dass mein Esel verschwunden ist.» Und er dankt Allah.

«Stellen Sie sich vor, wenn ich auf dem Esel gesessen hätte, wäre ich jetzt auch weg!» 

Das Publikum lachte herzlich über diese und weitere Szenen und genoss im Anschluss zusammen mit den Absolventinnen und Absolventen einen Apéro. 


Die beiden anderen Klassen schlossen eine weitere Etappe ihres Vorbereitungskurses eine Woche später mit einem besonderen Projekt ab, dem Markt der Kulturen. In Gruppen stellten die Jugendlichen ihre Herkunftsländer vor, darunter Syrien, Kurdistan, Afghanistan, Sri Lanka, die Ukraine, Eritrea und Somalia.


Sie präsentierten liebevoll gestaltete Plakate und PowerPoint-Präsentationen und brachten eine grosse Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten mit. Einige traten in traditioneller Kleidung auf, erzählten persönliche Geschichten und stellten ihre Sprache vor. Zusätzlich bereiteten sie spannende Quizfragen vor, mit denen die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen testen konnten. Der Markt war einen ganzen Nachmittag lang für andere Klassen und Lehrpersonen geöffnet. Die jungen Erwachsenen übernahmen Verantwortung, organisierten, präsentierten und erklärten. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich durch die Köstlichkeiten zu probieren und mehr über die Herkunftsländer der Jugendlichen zu erfahren. Der Markt der Kulturen war ein rundum gelungener Anlass, der Begegnungen ermöglichte und kulturelle Vielfalt sichtbar machte. 


Diese beiden Projekte zeigen, wie Bildung wirken kann, wenn junge Menschen Raum bekommen, Vertrauen erfahren und persönlich begleitet werden. Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen, und sie dürfen es auch auf sich selbst sein. Durch die Teilnahme an unserem Programm konnten sie eine wichtige Grundlage für ihren Bildungsweg und ihre Integration in der Schweiz schaffen. 


Im Blogbeitrag «Ein junger Erwachsener auf seinem Weg in die Berufswelt» erfahren Sie mehr über den Schulalltag von Mohammad Faqir, einem unserer Absolventen des Vorbereitungskurses. Zum Programm der Beruflichen Integration bei SmartTalk gehören auch die Qualifikationskurse und das Berufsmentoring. Uzma Riaz, die in einem weiteren Blogbeitrag porträtiert wird, zeigt, wie Qualifikationskurse neue Möglichkeiten eröffnen und Integration durch Bildung gelingen kann. Aktuell läuft ausserdem das Mentoring-Programm, das zugezogenen Fachkräften den Einstieg in den Schweizer Arbeitsmarkt erleichtert. Als Ansprechpersonen stehen Ihnen dazu gerne Ilona Egger und Jeannine German zur Verfügung. Die häufigsten Fragen zum Berufsmentoring haben Sie bereits in einem Interview beantwortet.



 
 
 

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